Stuttgart Teil 2: Zitronenkuchen
Letzte Woche habe ich Euch an meinen Erfahrungen zum Thema „Zeit“ teilhaben lassen und Euch unser abgefahren-leckeres Frühstück gezeigt. Ich hoffe Ihr konntet beim Anblick der Fotos den himmlischen Duft der frisch gebackenen Gute-Laune-Brötchen zumindest erahnen!
Nach unserem ausgiebigen Frühstück und den ersten Folgen „You are wanted“ fiel uns ein, dass wir Lust auf Kuchen haben. Ja ich weiß, die bösen Kalorien. Aber an solch einem Wochenende muss man die definitiv auch mal ausblenden können. Eine Option wäre gewesen, ins Café „Hüftengold“ im Bohnenviertel zu hüpfen, und uns dort ein Stück zu organisieren, aber das wäre ja zu einfach gewesen.
Also ab in den Supermarkt, um schnell alle Zutaten für unseren saftigen Zitronenkuchen zu besorgen. Im gleichen Atemzug haben wir dann auch noch alles für unser Mittagessen an unserem vorerst letzten gemeinsamen Sonntag eingepackt. Darüber erzähle ich Euch aber erst nächsten Samstag mehr.
Der Zitronenkuchen war super schnell zusammengerührt und im Ofen. Wir konnten es kaum abwarten ein Stück zu probieren. Kurze Zeit später bei einem Cappuccino und einem Stück Kuchen ließ es sich prima quatschen. Und da wären wir auch schon beim „noch“ das ich letzte Woche erwähnt habe.
Denn meine liebe Freundin wird mitte des Jahres ihre Zelte in Stuttgart abbrechen und einen neuen Lebensabschnitt in einem anderen Land beginnen. Hut ab vor ihrem Mut und ihrer Stärke! Denn auch sie wird Zeit und viel Geduld brauchen, um sich einzuleben und neue Kontakte zu knüpfen.
Aber was tut man nicht alles für die Liebe!
Und wie schon letzte Woche erwähnt, verbringt man ja gerne Zeit mit Menschen die einem am Herzen liegen. Auch wenn ich traurig bin und sie ungern gehen lasse, freue ich mich riesig für sie und ihren Freund. Denn sie haben einen gemeinsamen Alltag mehr als verdient, nach all den Kilometern, die sie Woche für Woche zurückgelegt haben, um so viel Zeit wie irgend möglich miteinander verbringen zu können.
Solch einen Menschen zu finden, ist – wie ich finde – in der heutigen Zeit wirklich nicht so einfach. Deshalb wünsche ich den beiden alles Glück der Welt! Das ein oder andere Wochenende müssen mich die zwei wohl dann einfach mal ertragen 😉
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und freue mich auf Eure Ergebnisse. Markiert mich auf Instagram oder setzt den Tag #kathikoestlich
Zutaten:
- 150 g brauner Zucker
- 50 g Zucker
- 3 Eier
- 80 g Butter (Raumtemperatur)
- 250 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- ½ Päckchen Vanillezucker
- 55 ml Rapsöl
- 100 ml Mineralwasser
- 1 Prise Salz
- Mark einer ½ Vanilleschote
- Saft und Abrieb von 2,5 Zitronen
Guss:
- 100 g Puderzucker
- Saft einer ½ Zitrone
Zubereitung:
- Heizt den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor und fettet Eure Kastenform ein.
- Schlagt Eier, Butter und beide Zuckersorten in einer Rührschüssel mit einem Handmixer schaumig.
- Anschließend gebt Ihr Salz, Vanillezucker und -mark und Zitronenabrieb und -saft hinzu. Alles gut unterrühren.
- Mischt Mehl und Backpulver und lasst es nach und nach in die Rührschüssel rieseln.
- Zum Schluss gebt Ihr Öl und Mineralwasser in die Schüssel. Verrührt alles zu einem homogenen Teig und verteilt ihn gleichmäßig in der Kastenform.
- Ab damit in den Ofen für etwa 55 Minuten. Sobald der Kuchen goldbraun ist und die Stäbchenprobe erfolgreich war, könnt Ihr ihn aus dem Ofen nehmen.
- Wenn der Kuchen abgekühlt ist, könnt Ihr Puderzucker und Zitronensaft verrühren und den Guss über Eurem Kuchen verteilen.
- Mein Tipp: Am 2. Tag schmeckt der Kuchen noch saftiger!
Das Rezept gibts hier als Download