Angel’s – Urlaub vom Alltag
{Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung} Das „Angel’s – das Hotel am Golfpark“ in St. Wendel erfüllt gleich drei Wünsche auf einmal: Wellness, Kulinarik und sportliches Vergnügen. Auch Nicht-Hotelgäste können das reichhaltige Frühstücksangebot nutzen.
Es regnet – und das auch noch in Strömen. Ein Tag, wie ihn sich Tobias Marx, der Gastgeber im „Angel’s“, sicher nicht für uns vorgestellt hat. Dennoch freuen eine gute Freundin und ich uns auf die Zeit im schönen Sankt Wendeler Land. Der Ausblick von der Hotellobby aus ist wirklich beeindruckend – daran kann auch der Regen nichts ändern, denn die Fronten des Hotels sind größtenteils aus Glas. Schon auf der Anfahrt wird klar, dass wir hier dem Alltag entfliehen und die Ruhe mitten im Grün genießen können. Man fährt bis zum Hotel ein paar Meter durch den Wendelinuspark, bis man den ersten Blick auf das „Angel’s“ erhaschen kann.
Das Gebäude ist geprägt von klar strukturierten Linien und natürlichen Materialien, die sich auch im Inneren finden. Hier wurde viel mit Stein und Holz gearbeitet. In der Lobby gibt es sogar eine Art Wasserfall gegenüber der Rezeption. Nachdem wir uns sattgesehen haben, wollen wir auch ein anderes Hungergefühl bändigen und gehen zunächst einmal frühstücken. Und ganz ehrlich: Das Buffet lässt keine Wünsche offen. Ob kleine Schoko-Croissants, Kuchen, Wurst, Marmelade, Käse oder Cerealien – hier wird wirklich jeder fündig. Da die Küche des vor elf Jahren eröffneten „Angel’s“ mediterran angehaucht ist, wie Hoteldirektorin Petra Schmitt uns erzählt, finden sich auch beim Frühstück leckere italienische Spezialitäten wie Schinken oder Salami. Doch auch wer sich vegan ernährt, kann hier ganz problemlos frühstücken. Man sollte nur bei der Reservierung des Tisches einfach kurz Bescheid geben.
Wo wir gerade dabei sind: Nicht-Hotelgäste können natürlich auch jeden Tag das reichhaltige Frühstücksangebot nutzen. Vor allem das Sonntagsfrühstück ist sehr beliebt und wird – perfekt für alle Langschläfer – bis 12 Uhr angeboten. Für 22 Euro pro Person darf man hier schlemmen, was das Zeug hält. Sogar Säfte, Tee, Wasser und Kaffeespezialitäten sind inklusive.
Nachdem wir uns gestärkt haben, checken wir ein und beziehen eines der 46 Hotelzimmer. Es ist in Braun- und Türkistönen gehalten, ganz dezent, sodass der Ausblick über unseren Balkon auf den Golfplatz hin seine volle Wirkung entfalten kann. „Deshalb sind in den Zimmern auch keine Bilder aufgehängt“, erzählt uns Tobias Marx. Unser Blick vom Balkon fällt direkt auf den Teich, in dem jede Menge Frösche munter vor sich hin quaken. Der Teich ist Teil der ersten Golfbahn, die direkt vor unserem Zimmer startet. Echte Golfer scheinen hartgesotten zu sein. Sie lassen sich auch trotz Regen nicht von ihrem Hobby abhalten.
Wir mögen es lieber etwas gemütlicher und machen uns fertig für unser Wellness-Programm. Im Untergeschoss des Hotels empfängt uns Carmen Bubel herzlich, sie ist Leiterin des Spas. Bei einem Glas Wasser warten wir ein paar Minuten im Ruheraum auf unsere Behandlungen. Meine Begleitung darf sich auf eine entspannende Gesichtsbehandlung freuen, ich werde mit einer Pediküre von Celia Teichert verwöhnt. Und weil wir ja in einem Golfhotel zu Gast sind, gibt es auch spezielle Spa-Behandlungen für alle Golfer. Beispielsweise eine kühlende Frigi-Beinbehandlung beziehungsweise Beinmassage oder auch eine kleine Nacken- und Rückenmassage.
Eine Behandlung fällt mir besonders ins Auge, während ich durch die Broschüre blättere. Das Arrangement „Glückstag“ klingt wirklich super. Hierbei kann man sich zwei Stunden lang im Spa des Hotels verwöhnen lassen. Für 120 Euro gibt’s ein Ganzkörperpeeling, eine entspannende Ganzkörpermassage, und man darf ein schwereloses Bad in der Luxuswanne mit 250 Düsen genießen.
„Glückstag“ mit Verwöhnprogramm
Nach unserer kleinen „Auszeit“ treffen wir Pia Maurer, die Managerin von „Golf Absolute“ in St. Wendel. Seit mehr als 20 Jahren ist sie mit viel Herzblut dabei. Früher sei der Golfplatz ein Truppenübungsplatz gewesen, erzählt sie uns. Und dass der Golfplatz genau in die bestehende Landschaft eingepasst worden sei. „Heute haben wir hier eine 27-Loch-Anlage“, betont sie stolz. Und damit sei die St. Wendeler Anlage einmalig in Deutschland, denn normalerweise kennt man vor allem 18-Loch-Anlagen.
Insgesamt betreibt „Golf Absolute“ elf Golfanlagen. Neben dem Golfplatz rund um das „Angel’s“ sind die restlichen zehn Anlagen im Rhein-Main-Gebiet angesiedelt. Viele Golfer kommen regelmäßig hierher, denn sie wissen die abwechslungsreiche und mit Fünf-Sterne-Superior ausgezeichnete Anlage sehr zu schätzen. Der Chef von „Golf Absolute“ wurde sogar vor Kurzem erst als bester Golfplatz-Betreiber Deutschlands ausgezeichnet. Tobias Marx erzählt, dass sogar viele Hotel-Mitarbeiter immer mal wieder in den Golfsport hineinschnuppern.
Nachdem wir jetzt zumindest Theorie-Profis in Sachen Golf sind, macht sich so langsam der Magen bemerkbar. Da kommen ein kleiner Mittagssnack in Form eines vegetarischen Flammkuchens und eine fruchtige Maracuja-Schorle gerade recht. Während wir unseren Hunger stillen, genießen wir die ersten Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die dichte Regendecke bahnen.
Nachdem wir aufgegessen haben, statten wir Küchenchef Bernhard Haunstein einen Besuch ab. Er ist seit 2008 Teil des „Angel’s“-Teams und hat auch schon internationale Erfahrungen im Luxussegment gesammelt. Von seinem Küchenteam wird er für seine ruhige und gelassene Art sehr geschätzt. Auch im größten Stress bleibt er stets entspannt. Es kann schon mal vorkommen, dass im Hotel gleich zwei Hochzeiten parallel stattfinden, da muss logistisch und zeitlich alles aufeinander abgestimmt sein. Gar nicht so einfach, aber dank des perfekt eingespielten Teams mit rund 40 Mitarbeitern und den flexiblen Trennwänden im Restaurant wird auch solch ein Tag locker und reibungslos gemeistert.
Die Location ist so beliebt, dass sogar viele Gäste aus dem Frankfurter und Luxemburger Raum ins Hotel „Angel’s“ kommen, um dort den schönsten Tag ihres Lebens zu feiern. Dann kommt es schon mal vor, dass das ganze Hotel für eine Hochzeitsgesellschaft angemietet wird. Selbst die Trauung kann vor Ort stattfinden. Wenn gerade kein Golfturnier ist, auf der Terrasse, andernfalls auf der großen Wiese vor dem Hotel. „Mit vielen weißen Blüten, einem Pavillon und vielem mehr …“, verrät uns Tobias Marx.
Aber zurück zu unserem Besuch. In den Abend starten wir mit einem prickelnden Rosé Crémant als Aperitif, und als Vorspeise gibt es Avocado-Apfeltatar mit gebackenem Walnuss-Bonbon. Die Kombination aus Apfel und Avocado finde ich richtig gut. Das werde ich zu Hause auch mal versuchen.
Wir stöbern in der Weinkarte und entscheiden uns für eine Flasche 2017er Auxerrois vom Familienweingut Würtzberg in Serrig an der Saar. Der Zwischengang lässt nicht lange auf sich warten. Ein orangefarbenes Karottensüppchen mit Ziegenfrischkäse und Vadouvan-Curryöl. „Vadouvan“ ist eine indische Gewürzmischung. Die Suppe schmeckt wirklich lecker, aber für mich ein kleines bisschen zu gehaltvoll für einen Zwischengang. Vorsichtshalber verputze ich nur die Hälfte davon, damit ich noch Platz für den Rest habe.
Beim Hauptgang gibt es für meine Begleitung eine unfassbar zarte und schön rosafarbene Poulardenbrust in Pancetta. Dazu buntes Gemüse und grüner Spargel. Schon nach dem ersten Bissen höre ich von der gegenüberliegenden Tischseite nur noch genüssliche Schwärmereien. Mir geht es nicht anders. Wie so oft habe ich mich für die vegetarische Variante entschieden und genieße Tortelli mit Kürbis, grünem Spargel und geschmorten Tomaten. Der Spargel ist so schön knackig und ergänzt sich perfekt mit den Tomaten. Genial!
Und es geht genauso weiter: Sorbet vom weißen Pfirsich an Bergamottecreme, Nougat und gerösteter Mandel. Ein Traum, den man unbedingt mal probiert haben sollte! Die Nougatkomponente zusammen mit etwas vom Sorbet auf einem Löffel … Der absolute Hammer!
Bevor wir uns wohlig gesättigt in Richtung Hotelbett aufmachen, empfiehlt uns Restaurantmitarbeiter Ivan Kovacevic noch einen Gin Tonic als Absacker. Meine Begleitung entscheidet sich für einen Gin Mare mit Rosmarin und Thomas Henry Tonic Water. Ich probiere „The Illusionist Gin“ mit Doctor Polidori’s Cucumber Tonic Water und einer Limettenscheibe – ein ganz besonderer Gin, der zunächst unscheinbar in einer mattschwarzen Flasche abgefüllt ist. Sobald er aber im Glas landet, kommt seine blaue Farbe zum Vorschein. Gibt man Tonic Water, also ein säurehaltiges Getränk, hinzu, wird das Gemisch hellrosa. Hierbei sind aber keinerlei künstlichen Stoffe im Spiel, sondern bei der Herstellung wird „The Illusionist Dry Gin“ mit besonderen Blüten versetzt, die ihm seine blaue Farbe verleihen.
Bequem gebettet, und richtig satt, lassen wir den Tag Revue passieren. Wir haben viel erlebt und sind begeistert von der Vielfalt, die das Hotel „Angel’s“ auch an einem solchen Regentag zu bieten hat. Mittags hat Tobias Marx für die Golfer sogar ein kleines Indoor-Golfturnier organisiert. So eine flexible und entspannte Atmosphäre habe ich selten erlebt. Wirklich toll!
Nach einer ruhigen Nacht und einer Dusche geht’s für uns ein letztes Mal zum Frühstücksbuffet. Danach wartet das absolute Highlight des Ausflugs auf uns – eine Fahrt mit einem der Elektro-Golf-Caddys durch den Golfpark. Pia Maurer zeigt uns die schönsten Abschlagpunkte, die Wetterschutzhäuschen und ruft den Golfern immer wieder zwischendurch „Schönes Spiel“ zu. Dieser Ausruf gehört zur Golf-Etikette dazu. Hiermit wünscht man seinen Mitspielern und Flight-Partnern zu Beginn der Golfrunde am ersten Abschlag viel Erfolg.
Ein toller Abschluss für einen gelungenen Ausflug. Und ich freue mich jetzt schon auf einen gemütlichen Abend bei Sonnenuntergang auf der Terrasse des Hotel „Angel’s“. Ich komme gerne wieder!
Angel’s – das Hotel am Golfpark
Golfparkallee 1
66606 St. Wendel
Telefon 06851-999000
reservierung@angels-dashotel.de
www.angels-dashotel.de/golfpark
Veranstaltungen:
• 7. August: BBQ auf der Terrasse (auch bei schlechtem Wetter), Beginn 18.30 Uhr, 33 Euro pro Person.
• Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 17 bis 20 Uhr: Piano-Soirée mit Fabian Diel, kein Eintritt.
• 16. November: Weinreise durch Portugal, Beginn 19 Uhr, 89 Euro pro Person (Menü mit Weinen).
Die Printversion gibts in FORUM-Ausgabe 29/2019 – und auf der FORUM-Website.