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Backen

Meine Lieblingsplätzchen: „Zimswaffeln“

Um meinen vermeintlichen Schreibfehler direkt mal aufzudecken: „Zimswaffeln“ habe ich als Kind immer zu Zimtwaffeln gesagt. Und zugegeben, ich sage heute auch teilweise noch so. Peinlich, peinlich, ich weiß. Aber man darf auch nicht zu früh erwachsen werden. 😉

Ich war früher wirklich Meister darin, meinen Eltern durch die Blume mitzuteilen, was ich gerade gerne haben möchte, zum Beispiel beim Einkaufen. Und so lief es auch mit meinen geliebten „Zimswaffeln“. Jedes Mal, wenn ich mit meiner Familie zur Weihnachtszeit in Saarbrücken durch die Stadt bummelte, rief ich: „Oh hier riecht es so lecker nach Zimswaffeln!“

Okay, vielleicht musste ich es auch mehr als einmal sagen und hartnäckig bleiben. Aber ich habe immer eine Tüte meiner geliebten Plätzchen bekommen. Wer kann denn aber auch bei den lecker duftenden Zimtwaffeln aus der Konditorei Schubert in Saarbrücken „nein“ sagen? Ich definitiv nicht!

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Ganz bestimmt werde ich mir dieses Jahr auch wieder eine Tüte der Weihnachtswaffeln gönnen. Weil ich es aber noch nicht geschafft habe, mir welche zu kaufen, habe ich mir einfach das Rezept meiner Oma besorgt. Denn früher waren wir beide ein hervorragendes Zimtwaffel-Back-Team. Ich habe die Kugeln geformt und Oma hat das unfassbar schwere und alte Waffeleisen geschwungen. Gerne erinnere ich mich daran zurück. Spätestens ab dann hat für die kleine Mini-Kathi immer die Weihnachtszeit begonnen.

Und wie Ihr wisst: Ich liebe Weihnachten! Schon immer!

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Falls Ihr es auch nicht in die Stadt schafft um Euch mit Zimtwaffeln einzudecken, probiert doch mal das Rezept meiner Oma.

Ich wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachbacken und freue mich auf Eure Ergebnisse. Markiert mich auf Instagram oder setzt den Tag #kathikoestlich

 

Zutaten:

  • 375 g Zucker
  • 750 g Mehl
  • 6 Eier
  • 250 g Butter
  • 10 g Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Nelken (gemahlen)

Zubereitung:

  1. Den Teig am besten am Vortag zubereiten: Hierfür Butter, Zucker und Eier in einer Rührschüssel mit dem Handmixer oder am besten mit einer Küchenmaschine schaumig rühren. Dann Zimt, Nelken, Salz und Mehl dazu geben.
  2. Gut durchkneten, bis ein homogener Teig entsteht. Wem der Teig noch nicht zimtig genug ist, kann natürlich gerne mehr Zimt verwenden.
  3. Formt aus dem Teig eine Kugel und wickelt diese in Frischhaltefolie ein. Lasst den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen.
  4. Am nächsten Tag den Teig noch einmal von Hand gut durchkneten und walnussgroße Kugeln daraus formen.
  5. Nun könnt Ihr die Kugeln nach und nach in einem Zimtwaffeleisen ausbacken.

Das Rezept gibts hier als Download