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Backen

Quark-Beeren-Dessert

Bei Youtube, Instagram und Co. trifft man immer wieder auf den Begriff „Realtalk“. Ich denke unter diesem Begriff kann sich jeder etwas vorstellen, oder?  Falls nicht, der Begriff soll ein ehrliches und offenes Gespräch beschreiben. Kommen wir doch an dieser Stelle direkt mal zu meinem ganz persönlichen „Realtalk“.

Seit genau einem Jahr heißt es für mich jede Woche aufs Neue: Rezept vorbereiten, einkaufen, backen/kochen, fertiges Gericht in Szene setzen und fotografieren, Bilder bearbeiten, Text schreiben und online stellen mit allem was dazu gehört. Und seit mein Blog zu meinem Leben gehört, bekomme ich Woche für Woche Freundschaftsanfragen bei Facebook, meistens mit persönlichen Nachrichten, von Leuten die mein Leben revolutionieren wollen. Bezüglich Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme. Das erkenne ich meistens schon an den Fotos der jeweiligen Personen – Vorher-nachher-Fotos oder Fotos von vermeintlich super gesunden Gerichte, Ihr wisst was ich meine. 😉

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Es liegt auf der Hand, dass ich natürlich zu der Sorte Frauen gehöre, die zu ein paar Kilos weniger auf der Waage nicht „nein“ sagen würden. Vor ein paar Jahren trug ich eine Kleidergröße kleiner als jetzt. Ich hatte unfassbar viel Zeit für Sport, habe viel zu wenig gegessen und war unglücklich. Und ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir mein Gewicht zu diesem Zeitpunkt nicht gefallen hätte. Es war auf eine Art unbeschwert, durch die Geschäfte zu laufen und sich Klamotten kaufen zu können, die man schon immer tragen wollte – denn der langersehnte „Traum“ von meiner Wunschfigur war in Erfüllung gegangen.

Aber was bringt einem dieser Traum, wenn man mit sich nicht im Reinen ist und keinen Spaß mehr im Leben hat, sich ab und an etwas gönnt… Mit der Zeit habe ich für mich  herausgefunden, dass ich lieber eine Kleidergröße größer kaufe und mit einem Lächeln durchs Leben gehe. Auch, wenn ich mich manchmal überwinden muss ins Schwimmbad zu gehen und es Tage gibt, an denen ich nicht so wirklich zufrieden mit mir bin.

Trotzdem mag ich mein Leben wie es heute ist so viel lieber als das von damals.

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Wer wie ich auch kein Instagram-Fitness-Girl werden will und sich gerne am Wochenende mal einen Nachtisch gönnt, sollte also unbedingt mein neues Quark-Beeren-Dessert ausprobieren. Es ist schnell und ganz easy gemacht. Das Wichtigste aber ist, dass es ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Ich wünsche ich Euch viel Spaß beim Nachmachen und freue mich auf Eure Ergebnisse. Markiert mich auf Instagram oder setzt den Tag #kathikoestlich

Zutaten:

  • 300 g gemischte TK-Beeren
  • 3-4 EL Zucker (je nach Geschmack)
  • 140 g Amarettini (zerbröselt)
  • 1 Schuss Amaretto
  • 1 Becher Sahne
  • 250 g Magerquark
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • frische Beeren zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Gebt 2-3 EL Zucker in einen Topf und lasst ihn unter ständigem Rühren schmelzen und karamellisieren, bis er hellbraun ist.
  2. Dann kommen die leicht angetauten Beeren hinzu. Rührt immer weiter, und nach etwa 1 bis 2 Minuten könnt Ihr das Ganze mit Amaretto ablöschen. Keine Angst, der hart gewordene Zucker löst sich nach dem Ablöschen wieder auf.
  3. Lasst die Beeren unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten einkochen. Stellt den Topf anschließend beiseite und lasst die Beerenmischung abkühlen.
  4. Nun könnt Ihr für die Creme die Sahne mit einem Handmixer steif schlagen.  Anschließend Magerquark, Vanillezucker und 1 EL Zucker in eine andere Rührschüssel geben und mit dem Handmixer verquirlen. Hebt jetzt erst die geschlagene Sahne vorsichtig unter.
  5. ⅓ der abgekühlten Beeren rührt Ihr vorsichtig unter die Creme.
  6. Dann kann es mit dem Schichten losgehen. Stellt Euch Eure Gläschen bereit und füllt zuerst die zerbröselten Amarettini hinein. Anschließend gebt Ihr eine Cremeschicht darauf, entweder mit einem Teelöffel oder einer Spritztülle. Danach kommt eine Schicht Beeren, dann wieder Amarettini, Creme und immer so weiter. Befüllen könnt Ihr nach Gefühl und Größe des Dessertglases. Bei mir hat die Menge genau für 6 Tulpengläser á 220 ml gereicht.
  7. Mein Tipp: Stellt die Gläschen für etwa 2 bis 3 Stunden kalt, bevor Ihr Euer Dessert serviert.

Das Rezept gibts hier als Download

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