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Herzhaftes

Kohlrabisuppe – und 10 Tipps zum Thema Nachhaltigkeit

{Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung} Zusammen mit dieser leckeren Suppe möchte ich mit Euch ein bisschen über das Thema Nachhaltigkeit quatschen. Denn je mehr Einblicke ich Euch über Instagram und Facebook in meinen Alltag gebe, desto mehr Rückmeldungen erhalte ich von Euch. Die sind zu etwa 85 Prozent positiv, aber auch negative Resonanz ist mit dabei. Zum Beispiel als ich einen Tipp zu vegetarischen und veganen TK-Pizzen gegeben habe.

Ihr wart teilweise empört, wie ich für solche Produkte dieser bestimmten Firma Werbung machen kann. (Diese Werbung war unbezahlt und unbeauftragt.) Auf dieses Beispiel möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen. Aber ich habe mir seither unglaublich viele Gedanken über das gesamte Thema gemacht. Mir liegt es sehr am Herzen, meinen CO₂-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass hier niemand mit Steinen werfen sollte. Wir alle sitzen nämlich definitiv im selben Glashaus. Keiner von uns führt das vorbildliche Leben, das wir eigentlich führen sollten, um unserem Planeten mehr Zeit zu verschaffen. Trotzdem kann jeder von uns einen kleinen Beitrag leisten und etwas für die Umwelt tun. Das geht ganz einfach im Alltag.

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Deshalb kommen hier meine persönlichen zehn Tipps:

  1. Zum Einkaufen immer Baumwolltaschen und Körbe mitnehmen, damit man nicht auf Plastiktüten zurückgreifen muss.
  2. Unterwegs immer eine wiederverwendbare Flasche dabei haben, sodass man keine Getränke in Plastikflaschen kaufen muss.
  3. Statt aussortierte Dinge wegwerfen, einfach übers Internet oder auf Flohmärkten verkaufen.
  4. Wiederverwendbare Strohhalme aus Glas oder Metall anschaffen.
  5. Den Wasserkocher statt die Herdplatte nutzen. Erhitzt das Wasser zuerst im Wasserkocher. Der ist schneller und benötigt weniger Energie als der Topf auf dem Herd.
  6. Richtige Mülltrennung beachten und nicht alles im Restmüll entsorgen.
  7. Regionales und saisonales Obst und Gemüse kaufen.
  8. So wenig wie möglich Lebensmittel wegwerfen und einfach aus den Resten etwas Leckeres zaubern.
  9. Lebensmittel so unverpackt wie möglich kaufen, etwa eine Stange Lauch nicht noch in eine extra Tüte packen.
  10. Öfter mit der Bahn fahren, statt fliegen.

Die Liste könnte noch so viel länger werden, aber das sind die zehn Dinge, die ich auf jeden Fall in meinen Alltag mit einbaue. Ich werde zwar nächstes Jahr definitiv einmal fliegen, dafür aber auch mindestens eine Reise mit der Bahn bestreiten. Es geht nicht darum, alles perfekt auszuführen, sondern darum sich selbst zu sensibilisieren und seinen Alltag ein kleines bisschen umzustrukturieren.

Wenn wir uns das Thema Nachhaltigkeit alle ein wenig mehr zu Herzen nehmen, tun wir gemeinsam ganz viel für unsere Umwelt und unsere Zukunft.

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Und um an Punkt sieben anzuknüpfen habe ich hier mal direkt eine leckere Kohlrabisuppe für Euch. Kohlrabi hat nämlich von Mai bis Ende November Saison. Das Beste am Kohlrabi ist, dass er uns perfekt auf die kommende Zeit vorbereitet. Er unterstützt unsere Abwehrkräfte durch die enthaltenen Senföle, die zugleich auch Magen und Darm beruhigen. Zum anderen enthält diese Knolle ganz viel Vitamin C. Und der Fakt, dass Kohlrabi fast kein Fett und somit wenig Kalorien hat, setzt dem Ganzen die Krone auf. Da bleibt noch genug Platz für Plätzchen so kurz vor Weihnachten. 😉

Viel Spaß beim Nachkochen. Ich freue mich auf Eure Ergebnisse. Markiert mich auf Instagram oder setzt den Tag #kathikoestlich

 

Zutaten für etwa 4 Portionen:

  • 3 Kohlrabi
  • 6 Grenaille-Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Schuss Weißwein
  • 2 TL Gemüsebrühe
  • 550 ml Wasser
  • 1 TL Butter
  • 2 EL Gin (z.B. Marder Gin)
  • 100 ml Sahne
  • 1 Handvoll Cashew-Kerne
  • 1 Handvoll frische Petersilie
  • Salz, Muskat

Zubereitung:

  1. Den Kohlrabi und die Kartoffeln zuerst putzen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Anschließend die Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Rührt die Gemüsebrühe mit lauwarmem Wasser in einem Messbecher an, sodass die Gemüsebrühe genügend Zeit hat, sich aufzulösen.
  3. Gebt die Butter in einen großen Topf und lasst sie bei mittlerer Hitze schmelzen. Bratet die Zwiebeln glasig darin an und gebt die Kartoffeln und den Kohlrabi dazu. Unter Rühren alles für etwa fünf Minuten andünsten.
  4. Nun mit einem Schuss Weißwein ablöschen und mit der vorbereiteten Gemüsebrühe aufgießen. Einmal noch durchrühren und mit einem Deckel zugedeckt für etwa 25 Minuten leicht köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  5. In der Zwischenzeit könnt Ihr die Petersilie waschen und fein hacken. Die Cashew-Kerne grob hacken und in einer beschichteten Pfanne für ein paar Minuten anrösten.
  6. Im Anschluss alles fein pürieren. Die Sahne und den Gin unterrühren und mit Salz und Muskat abschmecken.
  7. Wenn Ihr die Suppe serviert, könnt Ihr sie mit Petersilie und Cashew-Kernen dekorieren.

Das Rezept gibt‘s hier als Download